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Herbstkonzert 2014
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Herbstkonzert beim Musikverein Leimersheim
Nach drei Jahren Pause lud der Musikverein Leimersheim in diesem Jahr wieder zu einem Herbstkonzert ein und die zahlreichen Zuhörer
brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Der Vorsitzende Michael Ochsenreither, der gleichzeitig auch die Moderation des Abends übernahm,
betonte in seiner Begrüßung, dass man diesmal bewusst auf ein Motto verzichtet habe, um den Zuhörern ein möglichst breites Spektrum der Musik bieten zu können.
Dirigent Peter Persohn setzte dies gekonnt um und präsentierte gleich zu Beginn den Ohrwurm von Heinz Gietz, der auch symptomatisch für den Abend sein sollte:
"Musik ist Trumpf". Es erklangen dann bekannte Melodien des irischen Musikers Gilbert O´Sullivan aus den 70er Jahren sowie Lieder vom
englischen Blues- und Rock- Sänger Eric Clapton und es war zu spüren, dass diese Melodien beim Publikum ankamen. Der bekannte "Blue Tango" von Leroy Anderson fand ebenfalls
Gefallen bei den Zuhörern und Trompeter Bruno Wind setzte mit seinem Solo "Come back to Sorrento" gekonnt den Schlusspunkt im ersten Konzertteil. Henry Mancini war einer der
bedeutendsten US-amerikanischen Komponisten. Seine Melodien präsentierte das 34-köpfige Orchester des Musikvereins in einem schwungvollen Auftakt des zweiten Teils unter
dem Titel "Mancini Magic". Mit dem dann folgenden Stück "Teamwork" von Wolfgang Schildbach erinnerte Moderator Michael Ochsenreither daran, dass viele Helfer und
Freiwillige notwendig seien, um ein solches Konzert durchzuführen zu können und er versäumte nicht, allen dafür zu danken. Als ein starkes "Team" bewiesen sich
dabei die Aktiven im Trompetenregister, die den Solopart zu spielen hatten. Mit dem Titel "Morning has broken", einem Lied, das Cat Stevens in den 70er Jahren weltbekannt
gemacht hat, erklangen ruhigere Töne. Ganz im Gegensatz zum Xylophon Solo "Zirkus Renz" von Gustav Peter, dem wohl bekanntesten Werk aus der Zirkusmusik, mit dem Solist
Thomas Wünschel den meisten Beifall des Abends einheimste. Dirigent Peter Persohn stand dann im Mittelpunkt mit seinem Arrangement "Deutsches Liedgut", in dem er viele
bekannte und beliebte deutsche Volkslieder zusammengestellt hat und die Zuhörer damit zum Mitsingen animierte. Einen ersten Schlusspunkt bildete der bekannte Marsch
"Unter dem Doppeladler" vom österreichischen Komponisten Josef Franz Wagner. Ohne Zugabe durften die Musiker aber die Bühne nicht verlassen und so erklang nach dem
"Castaldo-Marsch" von Rudolf Novacek die Eingangsmelodie "Musik ist Trumpf" auch zum Abschluss und mutierte somit doch noch zu einem Motto des Abends.
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